Sonnenblumen Wachstum: so schnell wachsen sie

Eine Sonnenblume ist eine der dankbarsten Blühpflanzen im sommerlichen Garten. Stimmen die Bedingungen, wächst die Sonnenblume erstaunlich schnell und erreicht mit diesem Wachstum eine beachtliche Größe.
Auf den Punkt gebracht
- gewöhnliche Sonnenblume gehört zu den einjährigen Blühpflanzen
- bilden jeweils ein bis zwei Blüten im Jahr aus
- Wachstum wird vor allem von bestimmten Standortfaktoren und der Pflege beeinflusst
- möglichst sonniger, warmer Standort
- Gießen und Düngen ist auch enorm wichtig
Sonnenliebhaberin
Der Name deutet es ja bereits an: Helianthus annuus, die Gemeine Sonnenblume, ist eine absolute Sonnenliebhaberin. Sie fühlt sich auch in der stärksten Mittagssonne im Sommer pudelwohl. Sonne ist für sie essenziell und beeinflusst ganz wesentlich ihr Wachstum. Insgesamt sind es vor allem folgende Faktoren, die bei ihrem Wachstum eine Rolle spielen:
- sonniger Standort
- ausreichende Wasserversorgung
- ausreichende Nährstoffversorgung
Für die Ausbildung der Blüte ist auch noch der Aussaattermin von Bedeutung. Im Freiland können die Samen von Sonnenblumen von April bis Mai in Freiland ausgesät werden. Wichtig ist, dass kein Frost mehr zu befürchten ist. Umso früher die Aussaat erfolgt, desto früher blüht Helianthus annuus auch.
Wachstum der Sonnenblume
Stimmen die oben genannten Bedingungen, dann wachsen Sonnenblumen ausgesprochen schnell. Die Pflanze benötigt nur etwa drei Monate, bis sie in ihrer vollen Blüte steht. Je nach Aussaattermin wird das zwischen den Monaten Juli und Oktober der Fall sein. In dieser kurzen Zeit erreichen die Pflanzen für gewöhnlich auch eine beachtliche Höhe von ein bis zwei Meter. Mitunter kommt es auch vor, dass einzelne Sonnenblumen bis zu drei Meter groß werden können. So schnell sie wachsen, so schnell sterben sie nach der Blüte allerdings auch wieder ab. Übrig bleiben dann meist nur der haarige Stil und die Blätter, die bei der einjährigen Pflanze am besten auf dem Kompost entsorgt werden.
Gute Pflege
Die richtige Pflege der Sonnenblume ist von großer Bedeutung für ihr Wachstum. Dabei kommt es vor allem auf die ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen an. Konkret heißt das:
- im Sommer am besten frühmorgens oder spätabends gut im Wurzelbereich gießen
- Wurzelbereich stets feuchthalten
- Staunässe unbedingt vermeiden
- idealerweise Dünger für Blühpflanzen verwenden
- mindestens einmal pro Monat düngen
Tipp: Dünger am besten als Flüssigdünger ins Gießwasser kippen.
Daneben sollte man unbedingt noch darauf achten, dass die Pflanze nicht knickt, denn das könnte dem Wachstum der Sonnenblume entgegenwirken. Eventuell kann es notwendig sein, dass man sie mit einer Rankhilfe versieht, an der sie dann weiter wachsen kann.
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Häufig gestellte Fragen
Ja, das ist möglich und wird sogar häufig gemacht. Der Vorteil dabei: Wenn die jungen Pflanzen anschließend ins Freie dürfen, haben sie schon eine gewisse Kraft und wachsen dann schneller weiter. Aber Achtung: Das Verpflanzen im Freien sollte erst dann erfolgen, wenn nicht mehr mit Frost gerechnet werden muss.
Nein, in der Regel kommen Sonnenblumen auch ohne Stützen gut zurecht. Es kann unter Umständen jedoch der Fall sein, dass die Blüte derart groß ist, dass die Pflanze unter deren Last zusammenknicken würde. Dann ist eine gewisse Hilfestellung mit einer Stütze aus Holz hilfreich.
Ja, das kann man natürlich. Vögel und andere Tiere werden sich darüber freuen. Allerdings sollte man nicht erwarten, dass aus den Samen im kommenden Jahr automatisch wieder neue Sonnenblumen wachsen. Eis und Frost im Winter verhindern das in der Regel. Die Samen überstehen die kalte Jahreszeit im Freien normalerweise nicht. Besser ist s da allemal, sie einzusammeln, zu trocknen und in einer Papiertüte bis zur nächsten Aussaat im Warmen aufzubewahren.