Frühlingszwiebeln anbauen: so gelingt es

Frühlingszwiebeln sind eine einfache und ertragreiche Ergänzung für Ihren Gemüsegarten. Sie können fast das ganze Jahr über angebaut werden und bereichern mit ihrem milden, würzigen Geschmack viele Gerichte. Wie der Anbau von Frühlingszwiebeln gelingt, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Die optimale Standortwahl
Frühlingszwiebeln (Allium fistulosum) bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem lockeren Boden, der reich an Nährstoffen ist.
Tipp
Ein sandig-lehmiger Boden sorgt für ein optimales Wachstum. Schwere Böden können Sie vorher mit Sand oder Kompost auflockern.
Frühlingszwiebeln anbauen
Für den Anbau von Frühlingszwiebeln gibt es zwei Möglichkeiten: zum einen die direkte Aussaat und zum anderen die Vorkultur im Winter.
Direktaussaat
- Aussaat im Freiland ab März, je nach Witterung bis in den Herbst möglich
- in Reihen von ca. 1 cm Tiefe und 3 cm Abstand säen
- leicht mit Erde bedecken
- vorsichtig angießen und stets feucht halten
Vorkultur im Haus
- Aussaatschalen oder kleine Töpfe vorbereiten
- Anzuchterde verwenden
- Samen verteilen und leicht mit Erde bedecken
- an einen hellen und warmen Ort stellen
- Substrat feucht halten
- nach ungefähr einem Monat ins freie setzen
Bei beiden Varianten können Sie nach ca. 10 Tagen die ersten Spitzen sehen.
Frühlingszwiebeln ernten
Nach etwa 8 bis 12 Wochen sind die Lauchzwiebeln reif für die Ernte. Einzelne Pflanzen nach Bedarf von Hand oder mit einer kleinen Grabgabel ausstechen. Alternativ den oberen Teil ca. 4 cm über dem Boden abschneiden, damit die Pflanze weiter wachsen kann.
Tipp
Frühlingszwiebeln schmecken nicht nur uns, sondern auch vielen Insekten. Einfach ein paar Pflanzen stehen lassen, damit sie blühen können.